Warum sich WordPress lohnt und Sie es ohne Schuldgefühle nutzen sollten

28. August 2017

Veröffentlicht in:

Webentwicklung

WordPress ist eines der bekanntesten Content-Management-Systeme. Es ist nicht neu, bietet Entwicklern aber zahlreiche Möglichkeiten, die wir zu schätzen wissen.

Über Content-Management-Systeme wird viel diskutiert - sie erleichtern es, Webinformationen zu verwalten, können Bedürfnisse unserer Kunden einfach umsetzen und das Publizieren erleichtern. Um teils sehr komplizierte Publishing Probleme zu lösen, nutzen wir benutzerorientierte Tools, die genau auf die aktuellen Erfordernisse abgestimmt sind. Aber nicht immer kommt es auf solche Detaillösungen an. Wer erwähnt, dass er WordPress nutzt, stößt manchmal auf Unverständnis. Manche IT-Berater müssen sich sogar zusammenreißen, um dann noch einen geduldig wirkenden Gesichtsausdruck aufzusetzen. Aber warum eigentlich? Schließlich sind wir als Berater verpflichtet, alle Technologien in Erwägung zu ziehen, die unseren Kunden helfen, auch wenn diese nicht innovativ und neu sind.

Seiten mit WordPress schnell erstellen und individualisieren

Gerade dann, wenn Sie wenig Zeit haben um ehrgeizige Seiten umzusetzen, eine besondere Ästhetik, Videos, Grafiken und Interaktionen abbilden wollen, kann WordPress eine überraschend gute Wahl sein. Wenn Sie zunächst eine WordPress Plattform nutzen, können Sie die Inhalte auch später migrieren. Sie bringen also die Inhalte mit WordPress schnell online und haben stets die Möglichkeit, diese später weiterzuentwickeln. WordPress bietet fertige Themes. Diese erlauben es auch, individuelle Kundenerlebnisse zu schaffen. Dafür nutzen Sie die Multi-Site-Themes und Child-Themes, die es ermöglichen, einzelne Unterseiten jeweils individuell zu gestalten, aber dennoch einen Zusammenhang klar erkennbar werden lassen. Wir nutzen diese Optionen etwa, wenn wir Pages für Festivalanbieter kreieren und jede Unterseite einen anderen Veranstaltungsort darstellen soll. Selbst heute erstellen wir nach wie vor moderne Webseiten für Medienunternehmen und Startups mit WordPress - wirklich bemerkenswert!

Vier Vorteile von WordPress

Es gibt einige Aspekte, die wir an WordPress wirklich schätzen...

Dreizehn Jahre Features und Entwicklung: Bei WordPress erhalten Sie viele Lösungen "out of the box". Seitenerstellung, Benutzerberechtigungen, Kategorien, Tags, eine Content History, Entwurfsplanung, Publishing, Vorschaufunktionen, Scheduling, Medienmanagement und Bildbearbeitung. Zum Angebot gehören auch das Sperren von Posts, wenn die Seite gleichzeitig von mehreren Autoren bearbeitet wird und die WYSIWYG Bearbeitung.

Community Support und Dokumentation: Sie sind nie der Erste, der ein bestimmtes Problem lösen muss. Die WordPress Community ist inzwischen so etabliert, dass viele sich bereits mit ähnlichen Problemen wie Sie herumgeschlagen haben, Lösungen gefunden haben und Ihnen diese Lösungen online weitergeben.

Eine Webpage, die einfach geleast werden kann: WordPress hat so einen hohen Marktanteil, dass jeder, der online etwas publiziert, sich gleich angenehm vertraut mit den Designs fühlt. Zudem bieten viele Entwickler und Dienstleister Ihnen praktische Premium-Themes oder Plugins für die Integration in Ihr Web-Projekt.

Neue Features sind nur ein Plugin entfernt: Wenn Ihnen eine Funktion in WordPress fehlt, dann können Sie die Lücke meistens ganz unkompliziert mit einem Plugin füllen. Erstellen Sie etwa automatisiert eine Sitemap oder exportieren Sie Daten, steuern Sie die Anzeigenplatzierung und erstellen Sie benutzerdefinierte Objekte. Natürlich können Sie auch eigene Plugins kreieren.

Vier Nachteile von WordPress

Auch wenn WordPress viele Vorteile hat, ist das CMS nicht frei von Nachteilen. Hier finden Sie vier Probleme, die mit WordPress verbunden sind...

  • Bei WordPress gilt alles als Post. Das führt manchmal dazu, dass neue Inhalte in ein Format gebracht werden müssen, für die es nicht sehr gut passt.
  • Wenn Sie Blöcke mit PHP in WordPress einfügen, lässt sich dies nicht mit einer sauberen Trennung zwischen Ansicht und Struktur ermöglichen, obwohl genau das für viele Entwickler wichtig ist.
  • WordPress kann langsam sein. Es dauert, bis zu einigen Sekunden bis alles geladen ist.
  • Über das Thema Caching stolpert jeder WordPress Nutzer garantiert irgendwann. Hier werden Daten zwischengespeichert, damit die Page nicht jedes Mal komplett neu laden muss. Ohne ein richtiges Caching ist der dynamische Seitenaufbau ein echtes Problem und reduziert die Performance.

Modernisierungen folgen, aber nur langsam

WordPress wird immer wieder um kleine Aktualisierungen ergänzt, aber das große Ganze ändert sich nur langsam. Das Universum der Content-Management-Systeme erweitert sich immer mehr und WordPress zu nutzen fühlt sich so an, als würden Sie in das Jahr 2006 zurückkehren. Dennoch ist es in vielen Fällen das richtige Tool für eine Programmieraufgabe und hilft dabei, eine Page schnell zum Laufen zu bringen. Zudem erhalten Sie viele Hinweise und Problemlösungen für die Verwendung von WordPress.

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