Die Erfahrung zeigt, bei jedem noch so sorgfältig realisierten Projekt, gibt es Anpassungs- und Korrekturwünsche aufseiten des Auftraggebers. In der Regel geht es hierbei um kleinere optische Anpassungen und das Fixen von Bugs in den verschiedenen Desktop- oder mobilen Browsern. Je nach Komplexität kann das Korrekturmanagement bei großen Websites und Individualentwicklungen aber auch mal mehrere Personen über einen Zeitraum von einigen Tagen beschäftigen. Dies ist nichts Verwerfliches und mindert auch in keiner Weise die Wertigkeit des Endprodukts. In der Softwareentwicklung ist es einfach völlig normal, das nicht alles auf Anhieb absolut perfekt ist. Allerdings kann mit einer akkuraten Qualitätssicherung und einem geordneten und optimal koordinierten Korrekturmanagement dafür Sorge getragen werden, dass das übergebene Produkt stets höchsten Ansprüchen genügt.
Klassische Korrekturschleifen und eine innovative Lösung
Nun stellt sich die Frage, wie eine geordnete Korrekturschleife mit Kundenfeedback aussieht. Zunächst das klassische Negativbeispiel: Über einen längeren Zeitraum wird mit nicht gleichbleibender Intensität und Sorgfalt über verschiedene Kommunikationskanäle mit uneinheitlichen Beschreibungsumfang von verschiedenen Personen an verschiedene Personen berichtet. Ein solches Vorgehen erhöht die Aufwände und Kosten auf beiden Seiten.
Dagegen wäre als positives Beispiel für eine geordnete Korrekturschleife der Einsatz eines guten Projektmanagement-Tools zu nennen. Dort kann das Feedback in einzelnen Tasks gebündelt und mit relevanten Zusatzinformationen (Screenshot, Browserversion etc.) versehen werden. Zugang zum Projektmanagement-Tool haben alle Beteiligten, sodass für jeden stets der aktuelle Bearbeitungsstand ersichtlich ist.
Als besonders innovatives Beispiel möchten wir das online basierte Feedback-Tool „Bugherd“ hervorheben. Wir haben dieses Tool vor einigen Jahren erstmals im Rahmen unserer Zusammenarbeit für das Schweizer mobile Payment Unternehmen TWINT eingesetzt. Das Feedback aufseiten des Kunden war ausnahmslos positiv und für uns hatte es den Vorteil, dass alle Korrekturwünsche gebündelt, mit umfassenden Detailinformationen direkt an den jeweils zuständigen Mitarbeiter zugewiesen werden konnte. Seit diesem Testlauf setzen wir bei allen größeren Website-Projekten auf Bugherd.
Wie funktioniert Bugherd?
Auf der Website von Bugherd wird der Dienst als visuelles Feedback-Tool beschrieben. Es ermöglicht sinnbildlich das Hinterlegen von Post-its mit Korrekturwünschen direkt in der Website genau an der betreffenden Stelle. Dieses Vorgehen ist extrem anwenderfreundlich, weil der Auftraggeber nicht umständlich Screenshots, Browserversion und Bildschirmauflösung zusammentragen und mit Feedback versehen muss. Die Website kann dagegen in einer Staging-Umgebung genau so genutzt werden, wie es der spätere Seitenbesucher tut.
Über ein spezielles, die Website bzw. Webanwendung überlagerndes User-Interface können Feedback und Korrekturwünsche direkt im Frontend erfasst werden. Dabei wird die jeweils aktuelle Fenstergröße und alle relevanten Informationen zum eingesetzten Browser automatisch mit aufgenommen. Screenshots oder sogar Videos können einem Task einfach angeheftet werden. Bleibt nur eine kurze Beschreibung und das Zuweisen an den zuständigen Mitarbeiter.
Fazit
Mithilfe von Bugherd können wir unseren Kunden auf Wunsch ein äußerst komfortables Tool anbieten, dass Korrektur- und Feedbackschleifen auf angenehme Art und Weise vereinfacht.