DevOps: Der Schlüssel zur einer agilen IT-Infrastruktur

24. August 2017

Veröffentlicht in:

Webentwicklung

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Development und IT Operations wappnet Unternehmen für heutige Anforderungen.

Die Anforderungen an eine moderne IT haben sich gewandelt - IT Abteilungen müssen neue Features immer schneller bereitstellen und sehen sich mit höheren Anforderungen konfrontiert. Sie müssen für die Sicherheit von IT-Inhalten sorgen und natürlich immer erreichbar sein. DevOps verspricht, genau das zu leisten, und zwar durch ein hohes Maß an Zusammenarbeit an den verschiedenen Punkten der IT-Wertschöpfungskette - von der Entwicklung über den Betrieb der IT-Infrastruktur und darüber hinaus.

Was DevOps sind

DevOps vereinen Development und IT Operations und begründen eine bessere Zusammenarbeit dieser beiden Bereiche. Mit agilen Arbeitsmethoden soll der Unternehmensalltag erleichtert werden. Um den gewachsenen Ansprüchen und den fordernden Geschäftsprozessen zu entsprechen, besser auf Veränderungen reagieren zu können und Aufgaben schneller zu lösen, müssen Entwicklung und Betrieb effektiver zusammenarbeiten. Der DevOps Ansatz hilft dabei, agile Methoden auf den IT-Betrieb anzuwenden. DevOps sind selbst kein Werkzeug, aber Softwaretools zum Messen wichtiger Bausteine und zur Automatisierung. Sie helfen bei der erfolgreichen Implementierung dieser besseren Zusammenarbeit. Den Kern der DevOps bilden aber immer noch die Personen selbst, die in der IT arbeiten sowie ihre spezifischen Vorgehensweisen bei der Kooperation.

Eine schnelle und agile IT-Infrastruktur

Während manche Softwareentwickler und IT-Teams DevOps-Methoden bereits nutzen, hinken die IT-Abteilungen einiger Unternehmen der Entwicklung hinterher. Sie verwenden immer noch eine IT-Infrastruktur wie vor zehn Jahren. Sie nutzen einzelne Komponenten, die nicht zusammenhängend organisiert sind - ein Netzwerk, Speicherlösungen und Computing. Das macht es besonders schwer, neue Anwendungen auf der bestehenden IT-Infrastruktur zu hosten. Digitale Organisationen können diesen Engpass durch Erweiterung des DevOps-Modells beheben, sodass Anwendungsentwicklung, Applikationsbetrieb und IT-Infrastruktur als eine Einheit funktionieren. Das kann die Kapazität der Infrastruktur um bis zu 30 % erhöhen, die Ausfallraten um 50 % reduzieren und Neuentwicklungen um bis zu 75 % schneller marktreif werden lassen.

Hier sind sechs grundlegende Änderungen, die Sie vornehmen sollten, wenn Sie den DevOps-Ansatz auf Ihre IT-Infrastruktur anwenden möchten:

1. Arbeiten Sie in einem richtigen Team: IT-Infrastruktur-Teams müssen zusammenarbeiten und sind keine voneinander unabhängigen Spezialisten. Denn es geht nicht darum, nur einzelne Komponenten der Infrastruktur zu optimieren, sondern Kunden eine Komplettlösung zu bieten - Automatisierung, Vernetzung, Sicherheit aus einer Hand.

2. Denken Sie in Designs: Digitale Infrastrukturorganisationen können Unternehmen dabei helfen, schnelle Lösungen zu etablieren, die Verantwortliche selbst bedienen und die eine außergewöhnliche Nutzererfahrung bieten. Das verlangt aber einen kundenzentrierten Ansatz. Sie müssen verstehen, wie Kunden mit den Programmen arbeiten. Dafür müssen Sie sich in die Nutzer hineinversetzen.

3. Gehen Sie zur Technik der nächsten Generation über: Damit die Infrastruktur bestmöglich arbeiten kann, sollten Sie auch die neueste Technik verwenden. Das sind etwa Cloud-Lösungen, bei denen Unternehmensdaten nicht mehr physisch im Unternehmen gespeichert werden, sondern online und damit flexibler einsetzbar sind.

4. Investieren Sie in Software-Engeneering-Talente: Cloud-Sofware-Plattformen benötigen andere Talente; keine Systemadministratoren, sondern Software Ingenieure, die Codes erstellen und managen können. Durch Schulungen anhand von Beispielen aus dem realen Arbeitsalltag erlangen Verantwortliche das nötige Wissen. Organisationen verändern auch Ihre Strategien bei der Akquise solcher Fachkräfte, die Ihre Fähigkeiten für solche Cloud-Anwendungen einbringen können.

5. Investieren Sie in einen kulturellen Wandel: Leitende IT-Infrastruktur Organisationen etablieren nicht nur neue Tools und Prozesse. Sie investieren auch in einen kulturellen Wandel. Das beginnt mit Führungskräften, die Ihre Visionen immer wieder klar und deutlich äußern. Dies setzt sich über das Qualifizieren der Mitarbeiter fort und gipfelt in spezifischen Ende-zu-Ende Costumer Journeys.

6. Knüpfen Sie Anreize an das Erreichen der Service-Ziele: Ob der Prozesswandel erfolgreich verläuft, sehen Sie bei der Erreichung Ihrer Liefer- oder Service-Ziele. Darum sollten Sie an deren Erreichen Anreize knüpfen und Team-Erfolge betonen. Wesentliche Marker sind etwa die Zeit bis zur Marktreife, die Verfügbarkeit der Services oder die Mitarbeiterzufriedenheit. Diese Maßnahmen helfen IT-Infrastruktur Organisationen dabei, die oftmals voneinander abweichenden Ziele und Sichtweisen von Entwicklern, operativen Teams und Führungskräften unter einen Hut zu bringen.

DevOps haben einen großen Einfluss auf Entwickler und operative Teams. Sie verbessern die Arbeitsweisen rund um die IT-Infrastruktur und anderen Elementen des Unternehmens.

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Bildnachweis/e: Thomas Kvistholt @ unsplash.com