Hackathon bei mindtwo: Von der Idee zum Prototyp in Rekordzeit

Fünf Tage, eine Idee, ein Team – und am Ende steht ein funktionierendes SEO-Tool. Unser erster Hackathon bei mindtwo war kein gewöhnliches Projekt, sondern ein intensiver Kreativmarathon voller Herausforderungen, wertvoller Erkenntnisse und starkem Teamgeist.

Typisch für Hackathons ist, dass innerhalb eines klar begrenzten Zeitraums ein funktionierender Prototyp entsteht – nicht perfekt, aber greifbar und nutzbar. Besonders spannend dabei ist, dass verschiedene Disziplinen Hand in Hand arbeiten und ihr Wissen bündeln, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen.

Wie wir es geschafft haben, in nur fünf Tagen ein funktionierendes SEO-Tool zu entwickeln, das uns künftig einen ganzen Personentag Arbeit spart? Lesen Sie die ganze Geschichte in unserem Hackathon-Report.

Hackathon am Montagmorgen: Mit Kaffee ins Abenteuer

Montagmorgen, Punkt 9 Uhr. Das gesamte Team versammelt sich mit frischem Kaffee in der Hand, neugierig und voller Tatendrang. Gleichzeitig liegt eine gewisse Unsicherheit in der Luft: „Was ist meine Aufgabe?“, „Wo soll ich anfangen?“ Genau diese Mischung aus Energie, Neugier und offenen Köpfen machte den Moment so besonders: der offizielle Start unseres allerersten Hackathons bei mindtwo.

Ein Hackathon lebt nicht nur von Ideen, sondern auch von Stimmung. Unser erstes Teammeeting war deshalb mehr als nur ein organisatorischer Austausch. In diesem Moment sprang der Funke über: Aus anfänglicher Unsicherheit wurde schnell Begeisterung. Das Meeting war somit essenziell für den weiteren Verlauf unseres Projekts!

Das Projektziel: Ein SEO-Tool, das wirklich Arbeit spart

Jetzt wurde es konkret: Das Ziel unseres Projekts war vereinbart – nun geht es in die Umsetzung. Unser Online-Marketing-Team stand dabei im Mittelpunkt, quasi in der Rolle eines Auftraggebers. Das Team brachte es auf den Punkt: SEO-Analysen kosten uns im Alltag enorm viel Zeit!

Daten müssen mühsam aus verschiedenen Tools kombiniert werden und Entwicklungen über längere Zeiträume sind schwer greifbar. Unsere Mission für die Woche war damit klar. Wir wollen ein SEO-Analyse-Tool schaffen, das genau hier ansetzt und uns am Ende nicht nur intern Arbeit abnimmt, sondern vielleicht sogar Potenzial für ein eigenes Produkt bietet.

KI first: unser strategischer Ansatz für mehr Effizienz

Ein zentrales Element unseres Hackathons war das Prinzip „KI first“. Damit meinen wir nicht nur den Einsatz von Künstlicher Intelligenz als Werkzeug, sondern einen strategischen Ansatz: Bei jeder Aufgabe wird zunächst geprüft, ob KI helfen kann, sie schneller, präziser oder effizienter zu lösen.

Dieser Ansatz ermutigt uns dazu, Prozesse neu zu denken und Prioritäten anders zu setzen. Statt nur auf Umsetzung zu schauen, richten wir unseren Blick gezielt auf Optimierung und Automatisierung. Er ist damit nicht nur ein Leitgedanke für dieses Projekt, sondern Teil einer langfristigen Vision: unsere Arbeitsweise stetig zu verbessern und uns effizienzsteigernde technologische Entwicklungen zunutze zu machen. „KI first“ schuf damit den Rahmen, in dem wir unsere Idee entwickeln konnten.

Komplexer als gedacht: unsere ersten Hackathon-Herausforderungen

Schon in den ersten Gesprächen wurde klar, dass die Aufgabenstellung vielschichtiger war als sie zunächst schien. Wer sollte eigentlich der Endkunde des Tools sein? Ausschließlich unsere interne Online-Marketing-Abteilung oder ebenfalls externe Nutzer? Und welche Funktionen waren unverzichtbar? Schnell kamen Themen wie Datenschutz, die Möglichkeit des Downloads als PDF oder die Frage nach den richtigen Datenquellen auf.

Besonders die Download-Funktion erwies sich als potenzielle Hürde. Technisch ist sie aufwändig, aber für viele externe Kunden ein Muss. Dadurch, dass wir früh viel diskutierten und Erkenntnisse gewannen, konnten wir Prioritäten schärfen und ein gemeinsames Verständnis für den Projektumfang entwickeln. Am Ende des ersten Tages war klar, dass der Schlüssel zum Erfolg vor allem im Backend lag.

Ohne eine solide technische Basis könnten weder Frontend noch Design sinnvoll weiterarbeiten. Entsprechend setzten wir den Fokus zunächst auf Datenstruktur und Kernlogik. Anschließend kümmerten wir uns um die visuelle Umsetzung. Besonders bei der Frage nach den relevanten Datenquellen stellten wir uns früh die Frage, welche Daten später durch KI weiterverarbeitet oder analysiert werden könnten. Eine Überlegung, die entscheidend für unsere Backend-Architektur war.

Design trifft Technik: Erste Prototyp-Skizzen entstehen

Am Dienstagmorgen herrschte Aufbruchsstimmung, denn die ersten greifbaren Ergebnisse sollten entstehen. In dieser Phase wurden die Anforderungen also in konkrete Umsetzungsschritte übersetzt. Unser Design-Team traute sich einen ersten Dashboard-Entwurf vorzustellen, den sie bewusst als „Work in Progress“ präsentierten. Ein visuelles Gerüst, das für Begeisterung sorgte. Währenddessen kämpfte sich das Backend durch die technische Basis und zeigte erste Umsetzungen, etwa die Möglichkeit, Projekte im Dropdown-Menü auszuwählen.

Während so die technische Grundlage entstand, beschäftigten sich Design und Frontend intensiv mit der Frage, wie wir die Daten später darstellen und nutzbar machen können. Das Zusammenspiel war entscheidend: Das Online-Marketing-Team definierte, welche Informationen sie im Alltag benötigen und das Design übersetzte diese in erste visuelle Konzepte. Das Frontend achtete wiederum darauf, wie sich diese Ideen in eine funktionierende Oberfläche überführen lassen.

Das Ergebnis dieser Überlegungen war ein erster Dashboard-Entwurf, der konkrete KPIs festlegte. Gleichzeitig machte es sichtbar, welche Daten erhoben werden müssen und wie wir sie sinnvoll visualisieren können. Ebenfalls dachten wir darüber nach, wie KI später nicht nur Daten liefert, sondern Nutzer aktiv unterstützen kann. Möglicherweise durch automatisierte Empfehlungen oder Hinweise auf SEO-Potenziale direkt im Interface.

Tag 4: API-Probleme, kreative Lösungen und ein Name

Der Donnerstag begann mit einem kurzen Rückblick: Nach drei intensiven Tagen stand bereits ein erstes Dashboard, doch noch fehlten wichtige Funktionen. Besonders technische Schwierigkeiten mit einer Drittanbieter-API verlangten nach schnellen Lösungen. Parallel dazu feilte das Design-Team an Details – Abstände, Überschriften und eine klare Struktur sollten die Nutzerfreundlichkeit verbessern.

Ein besonderes Highlight war die Namensfindung, die wir augenzwinkernd als „Taufe unseres Babys“ bezeichneten. Schließlich war das Tool unser gemeinsames Projekt, das bald das Licht der Welt erblicken sollte. Viele Vorschläge landeten auf der Liste, manche diskutierten wir heiß, andere verwarfen wir schnell.

Im Team machte sich in dieser Phase vereinzelt der Wunsch nach mehr Zeit bemerkbar. Der Druck war spürbar, und das Ziel schien ehrgeiziger denn je. Unser Projektmanager erinnerte uns jedoch an die Grundidee des Hackathons: Es geht nicht darum, sich langsam an ein Ziel heranzutasten, sondern in kurzer Zeit so viel wie möglich zu erreichen. „Wir wollen keinen Halbmarathon laufen, sondern einen ganzen Marathon – nur eben in Rekordzeit.“

Endspurt im Hackathon: Unser SEO-Tool steht

Der letzte Tag begann mit einer Mischung aus Anspannung und Aufregung. Das Backend hatte am Vortag noch einmal richtig Gas gegeben, sodass sie am Morgen neue Ergebnisse vorstellen konnten, auch wenn noch nicht alles fertig war. Vor allem das Styling des Dashboards und einzelne Widgets standen im Fokus. Die Import-/Exportfunktion soll ein zentraler Bestandteil der nächsten Entwicklungsphase sein, welche aktuell weiter ausgearbeitet wird. Sie macht das Tool künftig noch vielseitiger und eröffnet weitere Anwendungsmöglichkeiten.

Anschließend ging es in den Schlussspurt und die einzelnen Teams bereiteten sich auf die Präsentation vor. Hier war wieder das Online-Marketing-Team gefragt: „Welche Punkte machen unser Tool einzigartig, wie vermitteln wir das nach außen – und wie viel Erklärung braucht es dafür?“ Am Nachmittag war es dann soweit: Das Team stellte den Prototyp vor – noch nicht perfekt, aber funktional und der Beweis dafür, was in nur fünf Tagen möglich ist!

Unser SEO-Tool im Detail: Von der Idee zur Lösung

Die Herausforderung, die wir mit unserem Hackathon-Projekt angegangen sind, war klar definiert: SEO-Analysen kosten im Alltag enorm viel Zeit und binden wertvolle Ressourcen. Daten müssen manuell aus verschiedenen Tools exportiert, in Excel-Tabellen aufbereitet und über Wochen oder Monate hinweg verglichen werden. Dieser Prozess ist nicht nur fehleranfällig, sondern auch ineffizient. Und genau hier setzt unser Tool an!

Unser Ziel war es, diese wiederkehrenden Aufgaben zu automatisieren und den Analyseprozess grundlegend zu vereinfachen. Herausgekommen ist ein Prototyp, der diese Vision bereits eindrucksvoll umsetzt:

  • Automatisierter Keyword-Crawl: Statt Daten manuell zusammenzutragen, durchsucht unser Tool relevante URLs automatisch nach Keywords und strukturiert sie direkt für die weitere Analyse.
  • Historische Vergleichsdaten auf Knopfdruck: Veränderungen in Rankings oder Sichtbarkeit lassen sich sofort erkennen, weil das Tool historische Daten automatisch abruft und visuell aufbereitet.
  • Keyword-Potenzialanalyse: Auf Basis der gesammelten Daten erkennt das Tool neue Chancen und schlägt potenziell wertvolle Keywords vor, die bisher ungenutzt blieben.
  • Änderungstracking und Alerts: Alle Änderungen an einer Website können verfolgt und deren Auswirkungen auf die Sichtbarkeit direkt bewertet werden.

Besonders wertvoll: Aufgaben, die früher einen ganzen Arbeitstag beanspruchten, lassen sich nun innerhalb von Minuten erledigen. Doch mindestens genauso wertvoll wie das Ergebnis selbst sind die Erkenntnisse, die wir auf dem Weg dorthin gesammelt haben.

Unsere größten Learnings aus fünf Tagen Hackathon

Natürlich lief nicht alles sofort rund. Der Zeitdruck war hoch und manche Abstimmungen holprig. Doch genau diese Erfahrungen sind wertvoll – denn sie zeigen uns, wo wir beim nächsten Hackathon noch besser werden können.

Die Woche hat uns gezeigt, was möglich ist, wenn alle Disziplinen fokussiert ihre Stärken einbringen. Das Online-Marketing-Team als Auftraggeber, Design für die Nutzerfreundlichkeit, Backend für die technische Basis und Frontend für die Schnittstelle zum Nutzer.

Fünf intensive Tage haben uns nicht nur ein funktionierendes Tool beschert, sondern auch unseren Blick erweitert. Der Zeitdruck forderte uns heraus und genau dadurch entstand ein außergewöhnlicher Teamgeist. Durch die enge Zusammenarbeit in Teams aus unterschiedlichen Bereichen erhielten wir wertvolle Einblicke in deren Arbeitsweisen und Denkansätze. Das eindrucksvolle Ergebnis des funktionierenden Prototyps entstand nicht trotz, sondern gerade wegen unserer unterschiedlichen Stärken.

Fazit

Und dann war er – unser Prototyp. Innerhalb von nur fünf Tagen haben wir aus einer Idee ein funktionierendes SEO-Tool geschaffen, das unsere tägliche Arbeit spürbar vereinfacht und Prozesse deutlich beschleunigt.

Für das Online-Marketing bedeutet das Ergebnis eine enorme Entlastung. Aufgaben, die zuvor einen ganzen Arbeitstag beanspruchten, lassen sich nun in Minuten erledigen. Doch der eigentliche Erfolg liegt nicht nur im Tool selbst, sondern auch darin, was es symbolisiert: unsere Fähigkeit, innerhalb kürzester Zeit innovative Lösungen zu entwickeln, die weit über unsere eigenen Anforderungen hinausgehen.

Der Hackathon hat uns gezeigt, wie viel Potenzial in interdisziplinärer Zusammenarbeit steckt. Wir können mit vereinten Kräften digitale Lösungen schaffen, die nicht nur intern einen Mehrwert bieten, sondern auch für unsere Kunden hochrelevant sind. Haben auch Sie eine Idee für ein digitales Tool oder möchten interne Prozesse automatisieren? Unser Team für Webentwicklung unterstützt Sie dabei, aus Konzepten funktionierende Anwendungen zu machen – schnell, zielgerichtet und zukunftssicher!