5-Punkte-Plan - So optimieren Sie Ihr Responsive Design

28. Oktober 2016

Veröffentlich in:

Webentwicklung

Die mobile User Experience beeinflusst maßgeblich die Conversion

Bei der Conversion gibt es eine Diskrepanz von ungefähr 270% zwischen Seiten, die auf dem Desktop angezeigt werden, und Seiten, die auf einem mobilen Endgerät angezeigt werden. Die Gründe dafür liegen maßgeblich in der Qualität des responsiven Design der Webseiten. Das responsive Design ist für heutige Websites ein absolutes Muss, birgt aber auch einige Fallstricke. Eine Website, die ausschließlich für den Desktop konzipiert und programmiert ist, kann nicht ohne weiteres und ohne Qualitätsverluste auf die Bildschirmgröße des Smartphones “gepresst“ werden. In der Praxis gehen so die Konversionsraten einer Website insgesamt zurück.

Aber hier können Sie gegensteuern, indem Sie sich vergegenwärtigen, dass jemand, der Ihre Website über ein mobiles Endgerät besucht, andere Beweggründe und Bedürfnisse hat, als jemand, der Ihre Online-Präsenz über den Desktop-PC ansteuert. Sie müssen also verstehen, welche Erwartungen ein mobiler Besucher an Ihre Webseite hat. Im Folgenden erhalten Sie fünf Tipps, die Sie bei Ihrem responsiven Design beherzigen sollten.

1. Optimieren Sie die Skalierung Ihrer Bilder

Indem die Bilder Ihrer Website auf einem kleineren Bildschirm skaliert werden, können Sie erheblich an Effektivität und auch optischer Ästhetik einbüßen. Ein Bild, dass auf dem Desktop gut aussieht, sieht auf einem mobilen Gerät nicht auch notwendiger Weise gut aus. Im Gegenteil, es kann sogar eher störend sein, wenn Bilder oder Grafiken, den ganzen Bildschirm auf einem Smartphone einnehmen. Bedenken und überprüfen Sie also, wie Bilder auf einem mobilen Gerät wirken. In vielen Fällen werden Sie feststellen, dass die Bilder auf dem Smartphone keinen Wert haben und eher vom Produkt oder der Dienstleistung ablenken.

2. Vereinfachen Sie die Navigation

Eines der wichtigsten Elemente auf einer mobilen Seite ist die einfache, übersichtliche und leicht zu benutzende Navigation. Denn Sie hilft dem Besucher Ihrer mobilen Website erheblich, sich schnell zurecht zu finden. Bedenken Sie, dass mobile Besucher oft ein einfaches und klares Ziel haben: Sie wollen von unterwegs schnelle Informationen, schnelle Hilfe, Kontaktdaten oder Daten über Ihren lokalen Standort.

Analysieren Sie genau die Bedürfnisse Ihrer mobilen Besucher, dann werden Sie schnell Wege finden, um Ihren mobilen Webauftritt zu optimieren. Erleichtern Sie den Besuchern Ihrer mobilen Webseite das schnelle Auffinden der Daten, die für sie wichtig sind.

3. Entfernen Sie Popups und Overlays

Popups und Overlays, die für den Nutzer am Desktop-PC entworfen wurden, haben häufig den Effekt, dass sie den mobilen Nutzer bei seinem eigentlichen Zielerreichung, Ihre Seite zu nutzen, behindern. Popups und Overlays schaden so möglichen Conversions erheblich. Stellen Sie sich vor, dass es ungefähr 19.000 Kombinationen von verschiedenen Bildschirmen und Bildschirmgrößen auf dem Markt von Smartphones gibt. Es ist also nahezu unmöglich, die Popups und Overlays, die für die Anzeige am Desktop gut funktionieren, immer auf eine optimale mobile Größe zu skalieren. Die interaktiven Elemente machen die Nutzung Ihrer Website für mobile Besucher im Prinzip unzumutbar, da sie nichts anderes mehr auf ihrem Smartphone sehen als das Popup oder Overlay.

4. Vereinfachen, kürzen und optimieren Sie Ihre Texte

Viele Seitenbetreibern widmen Ihren Texten viel zu wenig Aufmerksamkeit. “Content is King“ hat nach wie vor Bestand und nicht zuletzt Priorität. Dies ist bereits bei den Desktopversionen von Websites ein Problem. Bei der mobilen Version der Seite vergrößert sich dieses Problem noch einmal. Setzen Sie mobil auf Texte, die kurz und knapp gehalten sind und auf den Punkt kommen, um zu vermeiden, dass Ihre Seite überfüllt und überladen wirkt. Nutzen Sie die Gelegenheit Ihre Texte, Überschriften oder Tags notfalls neu zu formulieren und vor allem so zu positionieren sowie zu formatieren, dass der mobile Nutzer alles Wichtige möglichst auf einen Blick wahrnehmen kann. Damit vermeiden Sie, dass für den mobilen Nutzer der optische Eindruck entsteht, dass er mit Text erschlagen wird.

Auch wenn Sie für Ihre Texte grundsätzlich ein positives Feedback bekommen, sollten Sie sich bewusst sein, dass es auf einem mobilen Gerät den gegenteiligen Effekt haben kann. Der Text beansprucht den ganzen mobilen Bildschirm und ist dabei häufig schwer zu lesen. Hinzu kommt, dass alle anderen Elemente Ihrer Seite, die Conversion erzeugen sollen, damit nach unten gedrängt werden. Der Nutzer eines mobilen Gerätes wird damit gezwungen permanent zu scrollen, wohingegen die Desktopversion alles auf einen Blick liefert. Im Zweifelsfall wird aber genau dieser Zwang zum Scrollen zu mühsam und er wird Ihre Seite verlassen. Ermöglichen Sie Ihrem mobilen Besucher, alle textlichen Informationen schnell und einfach ohne großes Scrollen schnell erfassen zu können.

5. Vereinfachen Sie Ihre Call-to-action

Im besten Fall hat Ihre mobile Seite ein klares Ziel, dass von einer entsprechenden Call-to-action Schaltfläche unterstützt wird. Dies sollte so gestaltet sein, dass es das Erste ist, was dem mobilen Nutzer auf Ihrer Seite ins Auge springt. Der Nutzer sollte sofort erkennen können, was er zu tun hat. Dies gilt umso mehr, wenn es sich bei Ihrer Seite um eine Landing Page handelt.

Optimierte Mobile Websites sind ein Muss

Zusammenfassend kann man sagen, dass Unternehmen und sonstige Betreiber von Webseiten ein größeres Augenmerk auf die Bedürfnisse der Besucher Ihrer Webseite legen sollten, um die Conversion-Rate zu erhöhen. Darüber hinaus sollten sie lernen das Verhalten und die Wünsche der Nutzer besser zu verstehen. Machen Sie sich klar, was die speziellen Anforderungen von Nutzern von mobilen Endgeräten sind und dies zu Ihrer Grundlage, bevor Sie Ihre nächste Unterseite oder Landing Page entwerfen. Die Vernachlässigung der mobilen Nutzung werden einen negativen Einfluss auf mögliche Conversions haben.

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