Mobile Payment im E-Commerce

Potential jenseits des bargeldlosen Zahlens

Das Thema Mobile Payment wird auch in Deutschland schon länger bearbeitet und diskutiert. Alternative Zahlungsmöglichkeiten über das mittelerweile nicht mehr wegzudenkende Smartphone sind naheliegend. Allerdings gibt es sowohl global als auch in Deutschland viele Player, die größtenteils unabhängig von einander an Systemen und Infrastrukturen arbeiten. Hier bleibt abzuwarten, wie, ob und welche Lösung sich durchsetzt.

In der Schweiz stellt die TWINT AG mit der TWINT App den Mobile Payment Marktführer bereit. Gemeinsam mit der Partner&Partner AG aus der Schweiz sind wir an der Entwicklung der Website und intergrierter Schnittstellen beteiligt. So sind wir als Agentur sehr nah dran am Mobile Payment und beschäftigen uns natürlich intensiv mit diesem Thema.

Was ist Mobile Payment?

Mobile Payment kann nicht simpel als mobiles Zahlen übersetzt werden. Mobil ist eine EC- oder Kreditkarte letztlich auch. Mobile Payment meint speziell das bargeldlose Bezahlen mit dem Smartphone. Mit der immer weiter fortschreitenden Verbreitung von Smartphones und der damit einhergehenden Entwicklung von Technologien und Diensten entwickelte sich auch die Nutzung der mobilen Endgeräte im Zahlungsverkehr. Zahlungen mit dem Smartphone sind über eingebaute NFC-Chips, Aufkleber oder dedizierte Apps der Anbieter möglich.

Der aktuelle Mobile Payment Status in Deutschland

In Deutschland herrscht derzeit noch eine große Vielfalt an mobilen Zahlungsmöglichkeiten. Alle Mobilfunkanbieter stellen Ihren Smartphone Kunden dazu eine Anwendung bereit, bei der mittels NFC-Chip und einer hinterlegten Kreditkarte dann bei teilnehmenden Händlern gezahlt werden kann. Auch die Dienste der beiden großen Branchenriesen Apple Pay und Samsung Pay sind in USA mit Erfolg im Einsatz, aber der Einzug im Rest von Europa lässt auf sich warten. Das verschafft lokalen Anbietern Zeit, etwaige Vorsprünge und Akzeptanz zu etablieren und auszubauen.

TWINT in der Schweiz macht den Global Playern Konkurrenz

In Deutschland werden derzeit noch Online-Petitionen für Apple Pay gestartet, aber in der Schweiz und Frankreich steht die Einführung wohl bevor. Genau in der Schweiz aber gibt es mit dem Mobile Payment Anbieter eine Alternative zu Apple Pay, die ganz clever weit mehr bietet als nur mobiles Bezahlen mit dem Smartphone im stationären Handel. Hinter TWINT steckt die Schweizer Postbank, die mit ihrem Konzept eine durchdachte Payment Plattform geschaffen hat. Der vor einigen Tagen bekannt gewordene Zusammenschluss mit dem zweiten Schweizer Anbieter Paymit, der Kooperation mit weiteren Schweizer Banken und auch Telekommunikationsunternehmen schafft damit im Schweizer Markt Fakten.

Highlight von TWINT: Mobile Payment im Online Shop

Das TWINT-Konzept, mehr als nur bloßes Mobile Payment zu bieten, überzeugt sicher nicht nur uns. Neben dem Bezahlen mit dem Smartphone im stationären Handel, Loyalty-Programmen und speziellen über die App distributierten Aktionen besteht bei TWINT auch die Möglichkeit online zu zahlen. Über einen mit der App scannbaren QR-Code und die Bestätigung des Betrags kann in einem Online-Shop oder auch einer Shopping App sehr komfortabel gezahlt werden.

Mobile Payment auch online integrieren

TWINT macht es gekonnt vor. Die Schweizer bieten mit Ihrer App einen Mobile Payment Service an, der über das Bezahlen an der Kasse im Einzelhandel weit hinausgeht. Mit der Konzentration auf Mehrwert-Dienste wie Treupunkte und auch spezielle Aktionen können Händler TWINT im Vergleich zur Konkurrenz sehr viel günstiger einsetzen. Die Integration von TWINT als Möglichkeit beim Online-Shopping auch mit dem Smartphone ganz einfach und schnell bezahlen zu können, macht den Mobile Payment Dienst so interessant. Ganz unabhängig von den gezielten Direktmarketing-Optionen, die TWINT für beteiligten Handel und Online-Shops eröffnet.

Herausforderung für Mobile Payment in Deutschland

Das schweizerische TWINT ist ein tolles Vorbild, aber in Deutschland konnte sich bislang das Mobile Payment nicht durchsetzen. Auch eine aktuelle PwC Studie kommt zu der Erkenntnis, dass sich die Payment-Applikationen weniger schnell verbreitet und auch weniger genutzt werden als erwartet und vermuten lässt. Dabei sagt die Studie Wachstumsraten von bis zu 100% im B2C und sogar 150% im B2B Bereich voraus. PwC stellt außerdem das heterogene und insgesamt wenig ausgereifte Angebot an Mobile Payment Diensten heraus und das die mobilen Zahlungsdienste bei der breiten Mehrheit der Onlinenutzer gar nicht bekannt sind.

Integration von Mobile Payment wird Erfolgsfaktor im E-Commerce

Neben der gut geführten Customer Journey und dem positiven Nutzererlebnis stellen im Online-Handel die Zahlungsmöglichkeiten schon heute einen der erfolgskritischsten Faktoren. Wir sind davon überzeugt, dass in Zukunft hier auch zwingend zumindest eine Mobile Payment Option, wenn nicht gar eine Auswahl, mit dazu gehören muss. Mit dem TWINT-Projekt erhalten wir bereits wertvolle Einblicke in diesen Payment-Bereich. Als Internetagentur mit Expertise in der Umsetzung von E-Commerce Lösungen freuen wir uns hier bereits auf die neuen Herausforderungen in der hoffentlich nahen Zukunft.

Sie haben weitere Fragen zu den Möglichkeiten der Anbindung und Einbindung von Schnittstellen für Zahlungsverkehr oder anderen Prozessen? Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne zum Thema APIs.

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