5 Dinge, die bei SEO out sind

05. Dezember 2018

Veröffentlicht in:

Online Marketing

Suchmaschinenoptimierung oder kurz SEO ist mittlerweile fester Bestandteil einer Website-Erstellung, wenn eine Webseite mehr als nur ein Hobby ist und tatsächlich auch Nutzer anlocken soll. SEO bedeutet aber gleichzeitig einen ständigen, fortwährenden Kampf gegen die Suchmaschinen zu führen. Seitenbetreiber möchten verständlicherweise möglichst weit vorne im Ranking liegen, während Suchmaschinen stets bemüht sind ihren Nutzern möglichst inhaltlich hochwertige Ergebnisse zu liefern. Entsprechend wichtig ist es für Seitenbetreiber hinsichtlich aktueller Trends auf dem Laufenden zu bleiben. Was gestern noch wichtig war, kann heute schon völlig veraltet sein und dazu führen, dass eine Seite einen guten Platz in den Ergebnislisten verliert. Einige dieser Grundsätze finden Sie nachstehend. Im Sinne einer nachhaltig guten Platzierung Ihrer Internetseite, sollten Sie darauf verzichten und sich an den aktuellen und bewährten Trends im Bereich der Suchmaschinenoptimierung orientieren.

Backlinks bilden noch immer ein wichtigstes Merkmal für die Bewertung einer Webseite. Sie sind quasi die Empfehlung für die Seite und je mehr Links aufseiten Dritter sind, umso besser wurden sie bewertet. Dies haben allerdings viele ausgenutzt und kauften sich diese Backlinks ein. In den Anfängen des Linkkaufs wurden lediglich einzelne Wortlinks verkauft. Für Suchmaschinen war dies jedoch keine qualitative Empfehlung, da sie diese in dem natürlichen Aufbau von Links sahen. Seit 2012 mit der Einführung des Pinguin-Updates von Google ist damit aber Schluss. Viele Seiten hatten mit einem massiven Einbruch Ihrer Bewertungen zu kämpfen, da sie auf gekaufte Backlinks gesetzt haben. Erschwerend kam hinzu, dass diese "Empfehlungsseiten" zusätzlich noch mit Werbung vollgepackt wurden, was ebenfalls zu einem Qualitätsverlust führe. Mit dem Pinguin-Update wollte Google jedoch nicht bestrafen, sondern Seitenbetreiber motivieren mit für sie relevanten Seiten zu kooperieren. Das rückte sogenannte Influencer in den Fokus, mit denen mittlerweile verstärkt kooperiert wird und wodurch natürlich Empfehlungen und Backlinks entstehen.

Keine zu hohe Keyword-Dichte

Die Anzahl an Keywords, die zu einer relevanten Suchabfrage passten, waren früher ebenfalls eine wichtige Kennzahl für die Bewertung einer Internetseite. Mittlerweile sind Suchmaschinen aber zurückgerudert, vor allem wenn es um die Anzahl an Schlüsselwörtern in einem Text geht. Diese sollte einen Wert von rund zwei Prozent nicht übersteigen, da anderenfalls die Dichte zu hoch ist, was wiederum negativ bewertet wird. Je höher die Dichte, umso eher vermuten die Algorithmen von Suchmaschinen, dass sich dahinter kein inhaltlicher Mehrwert für den Nutzer befindet und bewertet die Seite schlechter.

Kein Verzicht auf Meta-Description

Es ist bekannt, dass der Inhalt des Meta-Elements „Description“ bei Google nicht mehr für die Relevanzbewertung einer Webseite herangezogen wird. Daher mag man meinen, dass die Meta-Description zu vernachlässigen ist. Dies erscheint jedoch fahrlässig, wenn man bedenkt, dass man mit der Meta-Description die Erscheinung des Suchergebnislisteneintrages beeinflussen kann. Machen Sie sich die Meta-Description doch lieber für die Steigerung der Klickrate (CTR) einer Webseite zunutze. Nutzen Sie die Seitenbeschreibung um sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Der Erfolg von Änderungen lässt sich ja glücklicherweise mit den diversen, auch kostenfreien Analysetools bewerten.

Kein Fokus auf regionale Suchmaschinenoptimierung

Wer lokal ein Geschäft betreibt und zusätzlich mit einer Website oder einem Onlineshop Kunden im Umkreis ansprechen will, der muss in jedem Fall geografische Informationen in die Seite inkludieren. Dazu gehört beispielsweise der Standort aber auch diverse Kontaktinformation wie die Öffnungszeiten. Auch eine Telefonnummer ist hilfreich. Im Idealfall ist sogar eine Anfahrtsbeschreibung oder eine Karte auf der Webseite zu finden. Auch qualitative Bilder können den Unterschied ausmachen. Seitenbetreiber sollten hier keinesfalls zu begrenzt handeln und nur den Ort angeben. Vor allem wer in einer Nische tätig ist, gewinnt dadurch mehr Kunden.

Kein Chaos bei den Redirects

Wer mit seiner Webseite umzieht oder eine neue Website an den Start bringt, muss sich intensiv mit Weiterleitungen (Redirects) für die bisher bei Google und Co. indexierten Seiten kümmern. Vernachlässigt man dieses Prozedere gefährdet man die Suchmaschinensichtbarkeit der eigenen Website massiv. Denn ist eine Webseite nach einem Umzug oder Relaunch nicht mehr unter der gleichen Adresse auffindbar, so landet ein Besucher auf einer Fehlerseite. Wenn diese Fehlerseite dann nicht zügig mit mithilfe eines Redirects beseitigt wird, ist damit zu rechnen, dass die betroffene Seite und das erzielte Ranking verloren geht und aufwendig neu erarbeitet werden muss.

Neben der Nichtbeachtung von Redirects gibt es noch weitere Stolpersteine. So wird bspw. zwischen einer dauerhaften und einer temporären Umleitung etwa für die Dauer einer Wartung unterschieden. Wer diese beiden Redirects verwechselt, der kann später auch Probleme mit Suchmaschinen bekommen. Wird ein sog. 301-Redirect verwendet, dann sieht das die Suchmaschine als dauerhafte Umleitung, selbst wenn es sich nur um eine temporäre Weiterleitung während einer Wartung handelt. Es kann dann dauern, bis die Seite wieder von Suchmaschinen indexiert wird, wodurch sie im Ranking nach hinten rutscht.

Ein Weiteres Problem, das bei sehr vielen Seiten zu beobachten ist, sind sog. Weiterleitungsketten. Diese entstehen meistens durch unsauber erstellte Redirect-Listen oder schlechte Systemwartung. Ein Weiterleitungskette tritt dann ein, wenn eine alte Seite richtigerweise zu einer neuen Seite weiterleitet. Wird diese neue Website jedoch erneut ersetzt und entsprechend weitergeleitet, liegt bereits eine unnötige Aneinanderreihung von Weiterleitungen vor.

Bei größeren Projekten und Websites können diese Weiterleitungsketten schier undurchschaubare Formen annehmen, sodass es sehr viel Aufwand und der Hilfe von professionellen Analysetools bedarf, das Weiterleitungs-Chaos zu beseitigen.

Achten Sie beim Anlegen einer Weiterleitung immer darauf, ob nicht ggf. eine bestehende Weiterleitung obsolet wird. Bereinigen Sie regelmäßig nicht mehr benötigte Weiterleitungen und vermeiden Sie in jedem Fall Weiterleitungsketten, da diese auch als Performance-Fresser auftreten.

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